Stadtkapelle Rain meldet sich nach der Corona-Pause auf der Bühne zurück

Im lauschigen Garten des ehemals kurfürstlichen Schlosses in Rain hat die Rainer Stadtkapelle unter Stadtkapellmeister Andreas Nagl gezeigt, dass sie unbeschadet aus dem Lockdown zurück ist.

Glückliche musikalische Momente im Schlossgarten Rain für Musiker wie auch fürs Publikum: Mit Matinee und Serenade zeigt die Stadtkapelle Rain, dass die Corona-Zwangspause ihr nichts anhaben konnte.

VON BARBARA WÜRMSEHER

Sie ist wieder da: Mit Pauken und Trompeten hat sich die Stadtkapelle Rain aus der erzwungenen Stille des Corona-Lockdowns zurückgemeldet und in nur sechs Wochen Probenarbeit ein eineinhalbstündiges Programm zur Aufführungsreife auf die Beine gebracht. Mit einer Matinee und einer Serenade im pittoresken Schlossgarten haben der musikalische Leiter Andreas Nagl und das Große Orchester bei einer Neuauflage ihrer Open-Air-Konzertreihe ihr Comeback klangvoll und großartig kundgetan. Und das mit jener enormen Strahlkraft, die man von diesem erfolggekrönten Orchester kennt.

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Stadtkapelle Rain überzeugt mit musikalischem Schwung in schwierigen Zeiten

Die beliebte Sommerserenade der Stadtkapelle Rain ist wegen Corona unmöglich – dafür gab es jetzt gleich eine Konzertreihe im Schlosspark. So war das lang ersehnte Konzert.
VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND

Kirchenglocken, Vogelgeschrei, Kinderlärm vom Stadtpark nebenan: gespannte Besucher. Vor ihnen das vielköpfige Orchester, dirigiert vom großartigen Andreas Nagl.

Festliche Klänge in der Stadtpfarrkirche

Die Stadtkapelle Rain bietet den zahlreichen Besuchern ein wunderbares musikalisches Erlebnis. Durch das Programm führen der katholische Pfarrer und seine evangelische Kollegin

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 18.12.2019

VON MANFRED ARLOTH

Das sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Rain unter Leitung von Andreas Nagl begeisterte wieder bei seinem traditionellen Kirchenkonzert.
BILD VON SIMON BAUER

Mit festlicher Musik, dargeboten vom sinfonischen Blasorchester der Stadtkapelle Rain und dem Jugendensemble der Stadtkapelle, beide unter Leitung von Diplommusiker Andreas Nagl, haben sich die vielen Besucher des traditionellen vorweihnachtlichen Konzerts – wieder einmal fanden nicht ansatzweise alle Gäste einen Sitzplatz – in der farblich illuminierten Stadtpfarrkirche auf das Christfest einstimmen lassen. Der katholische Stadtpfarrer Jörg Biercher und Rains evangelische Pfarrerin Friederike Töpelmann führten durch das Programm.

Das Vorstufenensemble eröffnete das Konzert mit der festlichen, klangvollen „Young-Fanfare“ im Viervierteltakt, speziell für Jugendorchester komponiert vom Tiroler Komponisten Martin Scharnagl. Dem Beethoven-Jahr vorauseilend – Ludwig van Beethoven wurde vor 250 Jahren in Bonn geboren – folgte mit „Beethoven by the Numbers“ eine Bearbeitung bekannter Themen aus dem sinfonischen Schaffen des großen Meisters, 2019 zusammengestellt vom US-amerikanischen Komponisten James L. Hosay. Das Werk, größtenteils in raschem Tempo angelegt, eignet sich besonders gut, um junge Musiker mit der großartigen und zeitlosen Musik Ludwig van Beethovens vertraut zu machen. Nach einem idyllischen Zwischenspiel gefiel besonders der wuchtige Schlussakkord. Mit „The Little Drummer Boy“, einer weihnachtlichen Weise aus den USA, beschlossen die jungen Musikerinnen und Musiker ihren Auftritt. Die „Little Drummer Boys“ heißen übrigens Marco Bruglachner und Marco Stahl.

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Feinste Kammermusik

Rainer Stadtkapelle ließ von sich hören, blickte zurück und zeichnete Mitglieder aus

VON MANFRED ARLOTH

Zu einem „Ehrungs- und Vortragsabend“ hatte die Stadtkapelle Rain in den großen Probenraum im Schloss eingeladen. Bürgermeister Gerhard Martin dankte in seinem Grußwort allen Lehrkräften der städtischen Musikschule, der engagierten Vorstandschaft und allen Verantwortlichen der Stadtkapelle, an der Spitze Christoph Heider, Vorsitzender, und Diplommusiker Andreas Nagl, Dirigent.

Christoph Heider berichtete eingangs von den Wochenend-Erlebnissen beim Bayerischen Rundfunk in Bayerns Hauptstadt München: Die Stadtkapelle hatte ja als größtes teilnehmendes Orchester am Bayerischen Orchesterwettbewerb teilgenommen. „Fünf Wertungsrichter und 200 Interessierte verfolgten im Studio 1 das Spiel der Rainer Musiker, das letztendlich mit der Note 21,6 von 25 möglichen Punkten bewertet wurde“, erklärte Vorsitzender Christoph Heider. „Da nur ein anderes Blasorchester eine bessere Bewertung erzielt hatte, könnte es sein, dass wir uns damit – je nach den Ergebnissen in den anderen Bundesländern – für den deutschen Orchesterwettbewerb 2020 in Bonn qualifiziert haben.“

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Großes Lob aus berufenem Munde

Dirigent Andreas Nagl mit der Stadtkapelle beim Bayerischen Orchesterwettbewerb in München, wo die Musiker einmal mehr hervorragend abschnitten.

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 23.11.2019

VON MARKUS ERDT
Die Stadtkapelle Rain belegt beim Bayerischen Orchesterwettbewerb einen ausgezeichneten zweiten Platz

Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Rainer Stadtkapelle: Sie hat jetzt beim renommierten Bayerischen Orchesterwettbewerb den hervorragenden zweiten Platz in der Kategorie B1 (Blasorchester Erwachsene) belegt. „Ich bin stolz auf meine Musikanten, die eine überzeugende Leistung gezeigt und sich dieses tolle Abschneiden durch ihren großen Einsatz in den Proben erarbeitet und verdient haben“, lautet das Resümee von Dirigent Andreas Nagl. Der Stadtkapellmeister hatte die Idee, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, um einen neuen Anreiz für die Musiker zu schaffen.

Die ambitioniertesten Laienorchester in Bayern trafen sich dazu in den Studios des Münchner Funkhauses zum Bayerischen Orchesterwettbewerb, der nur alle vier Jahre stattfindet und den der Bayerische Musikrat veranstaltet. Bei dieser zehnten Auflage maßen sich 24 Orchester mit knapp 1000 Musikern in zehn verschiedenen Kategorien – von Zupf- über Akkordeonensembles bis hin zu Blas- und Sinfonieorchestern.

Die Rainer traten mit insgesamt 76 Musikanten an und reisten mit einem Doppeldeckerbus samt Anhänger nach München, um auch Platz für alle Instrumente zu haben. Ihr Auftritt umfasste die Stücke „Saravus“ – Metamorphosen über das Saarlandlied von Thiemo Kraas und „Of Sailors and Whales“ von William Francis McBeth.

Die hochkarätig besetzte Jury, die unter anderem aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker und Dozenten der Bayerischen Musikhochschulen bestand, bewertete den 30-minütigen Auftritt des Rainer Orchesters mit 21,6 von 25 möglichen Punkten.

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Ein Volksfest der Blasmusik auf der Harburg

Das Benefizkonzert für die „Kartei der Not“ und den Erhalt der Burg geriet einmal mehr zu einem begeisternden Stelldichein der musikalischen Ensembles.

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 09.07.2019

VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND


BILD VON SIMON BAUER

Das hatte sich Georg Schmid vielleicht einmal gewünscht, aber wohl nicht erwartet: Dass seine Idee einer Serenade mit Blasmusik, gespielt von den Musikkapellen aus dem Landkreis, zu einer alle Jahre wiederkehrenden Veranstaltung würde: in diesem Jahr mit den Blasmusikkapellen aus Nördlingen, Harburg, Donauwörth und Rain. Mit einem sehr angelsächsisch inspirierten Programm. Schon ein Blick mit Wehmut auf den Brexit-Tag 31. Oktober?

Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein, hieß umfassend die zahlreichen Honoratioren und auch die Helfer willkommen – vor allem aber die Musiker der vier Blasmusikorchester nebst ihren Bürgermeistern. Gemeinsam spielten die mindestens 100 Musiker festlich hochtönend den Eingangsjubel, die „Fanfare Festive“ von Michael Geisler und gaben damit vielstimmig, vom Harburger Dirigenten Franz Fischer geleitet, eine sehr ansprechende Visitenkarte ab.

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Die Stadtkapelle begeistert beim Frühjahrskonzert

Die Stadtkapelle Rain präsentiert sich unter Andreas Nagl mit unglaublich starken Interpretationen.

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 15.04.2019

VON BARBARA WÜRMSEHER


Die Stadtkapelle Rain bei ihrem Frühjahrskonzert. Einmal mehr beeindruckte der 80 Mann starke Klangkörper durch hohes Niveau und große Spielfreude.
Andreas Nagl steht am Dirigentenpult – hinter sich im Rücken etliche hundert Zuhörer, vor sich im Halbrund seine 80 Musiker. Große Besetzung. Als er den Taktstock hebt, weiß er 160 Augen konzentriert auf sich gerichtet. Seine prägnante Gestik setzt die magischen Impulse, denen sich Töne, Klänge, ja musikalische Geschichten anschließen. Alle Register folgen präzise seinen Schlagfiguren, die Technik, Artikulation, Emotion fordern.

Einmal mehr ist Nagl beim Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Rain Herr über Partitur und Musiker. Über dieses leistungsstarke Ensemble. Er ist der Maestro am Pult, der die ausgezeichnete Auswahl bemerkenswerter symphonischer Werke getroffen hat. Er gibt deren Interpretationen vor und fügt letztlich die vielen kleinen Einzelteile zum großen Ganzen zusammen. An diesem Abend in der Dreifachsporthalle – quasi der „Lechphilharmonie“ der Tillystadt – gelingt dem Orchester zusammen mit ihm als Frontmann erneut ein großer Wurf.

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Rainer Stadtkapelle stimmt auf Weihnachten ein

Die Stadtkapelle fasziniert erneut durch perfekte Interpretation.

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 20.12.2018

VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND

Seit nunmehr 26 Jahren spielt die Rainer Stadtkapelle kurz vor Weihnachten in der Stadtpfarrkirche St. Johannes ihr „Kirchenkonzert zum Advent“. Eine bemerkenswerte Tradition, die der Vorsitzende Christoph Heider nicht unerwähnt ließ, und die auch heuer fortgesetzt wurde. Interpreten wie auch Besucher wurden in der vollen Kirche vom Gebotenen wieder erheblich „gefordert“. Originalkomposi-tionen der Höchststufe für sinfonisches Blasorchester standen auf dem hoch anspruchsvollen Programm.

Stadtpfarrer Jörg Biercher ließ es sich aus seiner Begeisterung für „seine“ Rainer Stadtmusikanten denn auch nicht nehmen, die Konzertbesucher zu begrüßen, mit Aphorismen kluger Denker und Dichter durch den Abend zu führen, zu Komponist und Werk zu plaudern.

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Stadtkapelle Rain ehrt Mitglieder

ASM würdigt das Engagement der Musiker. Roland Schmitt ist 50 Jahre dabei

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 05.12.2018

Von Carina Ottilinger
Mehr als 90 Gäste fanden sich zum Ehrungs- und Vortragsabend der Stadtkapelle Rain im Vereinsheim im Rainer Schloss ein. „Die Zahl zeigt, wie viele Menschen die Leistung der Rainer Musiker gerne ehren und würdigen“, sagte Vorsitzende Christoph Heider stolz. Bürgermeister Gerhard Martin lobte die vielen jungen Menschen für ihre hervorragende Leistung sowie die langjährigen Mitglieder der Stadtkapelle für ihr Engagement für die Musik, die durch diese Tradition den Verein tragen und bilden. Die gesamte Stadtkapelle Rain sei ein kulturelles Aushängeschild der Stadt.

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Einfach hinreißend!

Die Stadtkapelle Rain unter Andreas Nagl präsentiert sich beim Frühjahrskonzert einmal mehr in Höchstform

DONAUWÖRTHER ZEITUNG VOM 03.05.2018

Von Ulrike Hampp-Weigand

Immer wieder großartig: die Rainer Stadtkapelle unter Leitung von Stadtkapellmeister Andreas Nagl. Diesmal hatte das Orchester Unterstützung von Schauspieler Georg Thaller (rechtes Bild) als Ahab. (Bild: Walter Müller)

Absolut beeindruckend: das Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Rain. Applaus im Stehen gab es zum Ende des Abends – für ein (wieder einmal) fantastisches Programm in ihrem Frühjahrskonzert.

Vorsitzender Christoph Heider begrüßte Gäste wie Interpreten und auch Bürgermeister Gerhard Martin pries „sein Rainer Ensemble“. Die Brillanz der Kapelle sei dem Fleiß und der Leidenschaft aller Musiker zu danken. Allein vor diesem Konzert galt es, 82 Orchester- und Registerproben zu absolvieren. Zu erwarten also aufregend Neues, aber auch bekannte Kompositionen für die Höchststufe sinfonischer Blasmusik. Sympathisch engagiert führte erneut Karin Neubauer durch das Konzert.

Ein „lärmendes Werk“ (so der Komponist) war Pjotr Ilych Tschaikowskys „1812 – Ouvertüre Solennelle“ op. 49, ein Auftragswerk Zar Alexanders I. zur Einweihung der zum Dank für den russischen Sieg 1812 über Napoleon erbauten Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau. Vom Wesen her eine „Battaglia“, Programmmusik aus Renaissance und Barock. Eine Schlacht imitierend, beginnt sie mit dem Choral „Gott, bewahre Dein Volk“, bevor im Schlachtenlärm die Nationen aufeinanderprallen: Einfühlsam, wie die „Marseillaise“ mit dem russischen Volkstanzthema „U worot, worot“ zusammenprallt und der Ausgang ungewiss ist. Erst der folgende, majestätische Teil, in dem der Anfangschoral, vom Glockengeläut umrahmt, wieder erklingt, versichert den russischen Sieg, der mit der Zarenhymne „Gott erhalte den Zaren“ rauschhaft gefeiert wird. Viele, perfekt gemeisterte Tempo- und Registerwechsel – großer Befall für das hervorragend eingestimmte Orchester.

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